Havelfahrt
von der Quelle bis zur Mündung
Im September 2019 unternahm Kanukamerad Guido Peter eine Gepäckfahrt auf der Havel. Er begann in McPom in der Ortschaft Kratzeburg am Käbelicksee (ganz in der Nähe der Havel-Quelle) und paddelte durch eine wunderschöne Landschaft in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. |
Havel-Quelle zwischen Prieverstorf und Ankershagen
Stele an der Havel-Quelle
Die Havel hat viele Gesichter: viele kleine und große Seen, schmale Verbindungsfließe und breite flussähnliche Kanäle.
Durch die schmale, jungfräuliche Havel zwischen Babke und Kakeldütt
Er paddelte auf der Oberen Havel-Wasserstraße in der Mecklenburgische Seenplatte am Müritz-Nationalpark, fuhr dann durch die Schorfheide, besuchte Freilichtmuseen wie den Ziegeleipark Mildenberg bei Zehdenick.
Auf dem Campingplatz am Alten Hafen Mildenberg, Im Hintergrund das Freilichtmuseum des Ziegeleipark
Brücke Glienicke – kurz vor Potsdam
Er kam an Berlin Tegel, Spandau, Grunewald und Wannsee vorbei und später auf der Unteren Havel-Wasserstraße kam er dann durch Potsdam, Brandenburg und Rathenow nach Havelberg.
Einfahrt in den Plauer See – Zwischen Brandenburg und Plaue
Er sah viel Natur, viele Vögel wie Eisvogel, Störche, Reiher, er sah auch einen Reh in der Natur und im Wasser einen Fischotter, der im Wasser einen Kopf wie ein Seehund hat.
Übernachtet wurde auf Campingplätze, Sportboothäfen, Wasserwanderrastplätze und Kanuvereine. Sein „Hotel“ war sein eigenes Zelt, sein Bett war ein Schlafsack auf der Luftmatratze. Seine Klamotten hatte er ebenso im Boot mit dabei wie seine Küche, das aus Camping-Kocher mit Kartusche und Brenner, Kochtopf, Besteck und Geschirr besteht. Sein Frühstück und sein Pausenbrot bereitete er selbst zu, abends gönnte er sich leckere Spezialitäten in den Restaurants der Etappenorte.
Frühstück in der Sonne am Hafen des MC Werder
Mit Erreichen der Mündung der Havel in die Elbe bei Gnevsdorf hat er in 11 Tagen rund 340 km gepaddelt und 19 Schleusen passiert.
Havel-Mündung in die Elbe bei Gnevsdorf