Bergwerksmuseum „Glück auf“ in Lautenthal (Harz) am 18. Mai 2024

Am heutigen Wandertag wollen wir mal „Unter Tage“.

Das heißt, wir besuchen das Bergwerkmuseum „Glück auf“ in Lautenthal.

 

Der Zug nach Goslar fuhr pünktlich um 08:24 Uhr. Dort angekommen, bestiegen wir mit weiteren Wanderfreunde den Bus nach Lautenthal. Dort begrüßten wir die „Autofahrer“ Ronald John, Michael Möller, Ingo und Anette Macke, Kerstin Borchers und Martin Fischer. Gemeinsam holte wir uns die Ticktes und auf ging es: mit der Grubenbahn ins Bergwerk zur Führung. Diese dauerte ca. 90 interessante Minuten.

Das Bergwerk „Lautenthals Glück“ im Harz blickt auf eine lange Tradition zurück, die wir im Bergbaumuseum lebendig halten wollen.

Der Bergbau in Lautenthal geht bis in das frühe 13. Jahrhundert zurück. Silbererzfunde sorgten von Anfang bis Mitte des 16. Jahrhunderts für die Blütezeit des Bergbaus und einen wirtschaftlichen Aufschwung. Sinnbildlich für den dadurch gewonnenen Wohlstand steht daher auch der Name der Grube: Lautenthals Glück.

Die aktive Zeit des Bergbaus währte mit vielen Höhen und Tiefen bis 1931. Bis Ende 1957 wurde ein Untersuchungs- und Forschungsbergbau aufrechterhalten, der jedoch nicht zur Neuaufnahme des Bergbaus führte.

1974/75 begannen im Bergwerk „Lautenthals Glück“ im Harz die Arbeiten zur Einrichtung des Bergbaumuseums. Dabei wurde besonders auf den Erhalt der historischen Anlagen geachtet und der ursprüngliche Stollen restauriert. Heute können alle großen und kleinen Besucher, Familienurlauber und Schulklassen mehr über die Arbeit der Bergleute im Bergwerk „Lautenthals Glück“ erfahren. Besichtigen Sie die original erhaltene Silbergrube: Fahren Sie mit der Grubenbahn in den historischen Stollen ein. Ein Grubenführer erklärt anschaulich den Wandel des Bergbaus. Ein Höhepunkt ist die eigenhändige Erzschifffahrt untertage.

Wir waren alle sehr beeindruckt und plauderten im Auto nach Goslar über das Gesehene und  Erzählte. Sehr interessant.

Nähe Goslar Bahnhof stärkten wir uns am Imbiss, bevor ein jeder in seinen Heimatort zurück fuhr.