Die längste Hängebrücke an der Rappbodetalsperre im Harz

Die Corona-Pandemie lässt es zu: in Gruppen von 10 Personen können wir Wanderfreunde wieder unter Auflagen (Masken, Sicherheitsabstand) uns nach langer Zeit mal wieder treffen.

 

Das geplante Ausflugsziel war am 20. Juni die Hängebrücke an der Rappbodetalsperre nahe Elbingerode im Ostharz.

 

Ins mitten des Rappbodetals spannt sich die „Titan-RT“ (so heißt die Brücke) mit 458 Metern über den Fluss Bode. Sie zu überqueren braucht man festes Schuhwerk und ein bisschen Mut. Es ist ein Abenteuer in 100m Höhe und ein wenig wacklig.

Vier Haupttrageseile mit einem Durchmesser von 65mm halten das Bauwerk, dass 120t wiegt. Der Laufsteg besteht aus Gitterrosten, durch die man in die Tiefe schauen kann. Die Seitenteile sind mit einem Geländer von 1,30m Höhe gesäumt, und mit Edelstahlnetzen verschlossen. Ohne Sicherheitsausrüstung kann man problemlos auf die andere Seite spazieren.

Wir waren sehr neugierig, und nach lösen der Eintrittskarte, gingen wir mit 2m Abstand und voller Spannung auf die Brücke. Jeder war begeistert und viele Fotos wurden „geschossen“ Auch die Landschaft war wunderbar. Leider mussten wir wegen Pandemie auf der Kaimauer der Talsperre zurück zur Bushaltestelle, da die Brücke nur einseitig begangen werden durfte.

Im Bus nach Elbingerode erzählte jeder, wie er sich auf der Brücke gefühlt hat. Und alle waren der Meinung: Jederzeit wieder!!!

In Elbingerode hatte Wanderfreund Michael Schneider im goldenen Adler Tische für uns alle reserviert. Auch hier galt der Sicherheitsabstand. Trotzdem ließen wir uns die gute Laune nicht mitnehmen und plauderten lustig über diesen Ausflug, bis uns das vorbestellte und leckere Essen serviert wurde. Das Dessert: Schierker Feuerstein von der Chefin des Hauses. Na dann: Prost auf einen schönen Ausflugstag bei herrlichem Sonnenschein.

Ein Dank geht an Michael Schneider und Matthias Sander für die Organisation.

 

  • Rappbodetalsperre

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